Häufige Fragen
Nutzung
Wer darf fahren?
Grundsätzlich dürfen alle Mitglieder und Kunden sowie deren sogenannte Unternutzer die StattAutos fahren, also alle Personen, die als Fahrtberechtigte angemeldet und im Besitz einer StattAuto-Kundenkarte sind. Wenn jemand aus diesem Personenkreis mit im Auto sitzt, dürfen auch Personen fahren, die nicht bei StattAuto angemeldet sind. Diese müssen selbstverständlich einen gültigen Führerschein besitzen und fahrtauglich sein.
Wie verhalte ich mich, wenn ich während der Fahrt eine Panne habe?
Bitte kontaktieren Sie zuerst unsere Buchungszentrale. Wenn eine Freigabe zur Nutzung
des Schutzbriefes von der Buchungszentrale erteilt wurde, können Sie die im Bordbuch
notierte Telefonnummer vom Schutzbrief anrufen.
Sollte eine Reparatur notwendig sein, die nicht durch den Schutzbrief abgedeckt ist,
können Sie diese bis zu einer Höhe von 100,- € selbst in Auftrag geben. Bei höheren
Summen holen Sie bitte unbedingt die Freigabe durch die Buchungszentrale ein. Sonst
erfolgt keine Kostenübernahme!
Wie verhalte ich mich bei einem Unfall?
Bewahren Sie bitte Ruhe!
- Sichern Sie die Unfallstelle ab (Warndreieck/ Warnblinklicht/ Warnweste).
- Leisten Sie Erste Hilfe bei Personenschaden.
- Rufen Sie immer die Polizei unter 110.
- Informieren Sie die StattAuto-Buchungszentrale (Tel.0511-99 99 90-301). Bitte hinterlassen Sie dort Ihre aktuelle Rufnummer. Die Buchungszentrale informiert umgehend die Rufbereitschaft von StattAuto. Sie werden zeitnah zurückgerufen und bekommen Hilfe.
- Machen Sie nie ein Schuldeingeständnis vor Ort. Das kann zu Schwierigkeiten mit der Versicherung führen.
- Machen Sie Fotos vom Unfall. Dokumentieren Sie den Gesamtüberblick sowie die entstandenen Schäden an allen Fahrzeugen oder Gegenständen.
- Füllen Sie bitte den Unfallbericht aus und senden diesen umgehend per Email an schaden@stattauto-hl.de. Bitte fügen Sie auch Fotos vom Unfall, die Servicekarte der Polizei sowie eine Unfallskizze dem Bericht bei. Das Formular „Unfallbericht“ finden Sie im Bordbuch.
Ist der Unfall selbst- oder mitverschuldet, finden Sie die Höhe Ihrer Selbstbeteiligung in der aktuellen Preisliste.
Was ist, wenn ich vor Fahrtbeginn Schäden am Fahrzeug feststelle?
Machen Sie bitte bei jeder Fahrt immer vor Fahrtantritt eine Schadenskontrolle, sowohl
außen als auch innen (Kofferraum und Rückbank nicht vergessen!).
Melden Sie VOR Ihrem Fahrtantritt über unsere Buchungszentrale neu entdeckte
Schäden, die noch nicht im Bordbuch dokumentiert oder mit einem StattAuto- Aufkleber
markiert sind.
Sie haben drei Wege für die Meldung:
Telefonisch: 0511-99 99 90-301
WhatsApp, Signal oder Threema (0176-151 151 12, Threema ID: YMZ78DAR)
App: 10 Minuten vor Buchungsbeginn sehen Sie den Reiter "Problem melden"
Gern können Sie nach erfolgter Meldung an die Buchungszentrale (s.o.) die Fotos vom
Schaden auch direkt an uns per Mail senden: schaden@stattauto-hl.de
Damit entlasten Sie sich selbst als potenziellen Verursacher und helfen uns den
eigentlichen Verursacher ausfindig zu machen.
Was mache ich, wenn das Fahrzeug nicht anspringt?
Bei Fahrzeugen mit Terminal, prüfen Sie bitte, ob Ihre PIN richtig eingegeben wurde. Ansonsten prüfen Sie zunächst, ob Radio, Innenbeleuchtung, Licht oder andere Stromverbraucher noch eingeschaltet sind. Bitte informieren Sie die Buchungszentrale und aktivieren Sie den Schutzbrief. Wenn Sie die Situation selbst verschuldet haben, beteiligen wir Sie an den Kosten für den Schutzbrief.
Was ist, wenn ich ein verschmutztes Fahrzeug vorfinde?
Machen Sie bitte bei jeder Fahrt vor Fahrtantritt eine Schadenskontrolle, sowohl außen als
auch innen (Kofferraum und Rückbank nicht vergessen!). Melden Sie immer VOR Ihrem Fahrtantritt über unsere Buchungszentrale unverhältnismäßige Verschmutzungen (bspw. Tierhaare oder Verschmutzung der Sitze oder des Kofferraumes).
Sie haben drei Wege für die Meldung:
Telefonisch: 0511- 99 99 90-301
WhatsApp, Signal oder Threema (0176-151 151 12, Threema ID: YMZ78DAR)
App: 10 Minuten vor Buchungsbeginn sehen Sie den Reiter "Problem melden"
Gern können Sie nach erfolgter Meldung an die Buchungszentrale (s.o.) die Fotos von
der Verschmutzung auch direkt an uns per Mail senden: schaden@stattauto-hl.de
Damit entlasten Sie sich selbst als potenziellen Verursacher und ermöglichen uns eine
schnelle Beseitigung der Verschmutzung und die Ermittlung des eigentlichen
Verursachers.
Was ist, wenn ich eine Verschmutzung während meiner Fahrt verursache?
Bitte reinigen Sie selbstverursachte Verschmutzungen vor der Rückgabe des Fahrzeuges. Sie finden in jedem Fahrzeug einen Handbesen, um leichte Verschmutzungen wie Sand oder Steine zu entfernen. Bei gröberen Verschmutzungen bitten wir Sie eine Reinigung z.B. an einer Servicestation einer Tankstelle durchzuführen.
Wenn sich die Verschmutzungen nicht vollständig entfernen lassen oder sich ggf. Flecken oder Gerüche entwickeln könnten, informieren Sie bitte unsere Buchungszentrale darüber.
Was kann ich tun, wenn der StattAuto-Stellplatz besetzt ist?
Stellen Sie in so einem Fall das Fahrzeug möglichst in Sichtnähe auf einem kostenfreien Parkplatz ab. Verständigen Sie die Buchungszentrale und hinterlassen Sie eine Notiz mit Angabe des aktuellen Parkplatzes im Schlüsseltresor, falls dort einer vorhanden ist, bei BCSA-Fahrzeugen reicht die Verständigung der Buchungszentrale.
Was mache ich, wenn der reservierte Wagen nicht auf dem Stellplatz steht?
Bitte schauen Sie als erstes im Tresor (sofern vorhanden) nach einer Mitteilung. Warten Sie mindestens fünf Minuten, falls sich der Vornutzer verspätet hat. Dann rufen Sie bitte die Buchungszentrale an. Vergleichen Sie die Buchungsdaten, Sie bekommen wenn möglich ein anderes Fahrzeug.
Wie erkenne ich das Fahrzeug, das für mich reserviert ist?
Im elektronischen Tresor (sofern vorhanden) leuchtet über dem für Sie reservierten Fahrzeugschlüssel das Lämpchen grün auf. Gleichzeitig wird im Display des Tresors die Nummer des Stellplatzes angezeigt, an dem Ihr Fahrzeug steht. Bei Fahrzeugen mit BCSA-Schließung finden Sie das Kennzeichen 'Ihres' Fahrzeuges in der Buchungsbestätigung.
Was ist, wenn das Autoradio „Code“ meldet?
Kann ich mit einem StattAuto-Fahrzeug ins Ausland fahren?
- Ja, Sie können mit StattAuto auch ins europäische Ausland fahren. Wichtig ist nur, dass Sie die Fahrt vorher bei uns anmelden. Der Grund: Die StattAuto-Tankkarten gelten im Ausland nicht und Sie fahren außerhalb Deutschlands mit dem Exklusiv-Benzin-Tarif einfach günstiger. Bitte beachten Sie, dass das Sicherheitspaket bei Fahrten ins osteuropäische Ausland nicht gilt. Selbst- oder mitverschuldete Schäden werden in diesem Fall mit der höchsten Selbstbeteiligung abgerechnet.
- Bei einer Fahrt nach Polen oder Spanien sind Sie verpflichtet, eine Erlaubnis des Fahrzeughalters – in diesem Fall StattAuto – mitzuführen, wenn dieser nicht mitfährt. Bitte nehmen Sie vor Fahrtantritt unbedingt Kontakt zu uns auf.
Was mache ich, wenn sich die Rückgabe des Autos verspätet?
Wenn Sie die Buchungszeit verlängern möchten, rufen Sie bitte möglichst frühzeitig die Buchungszentrale an. So können wir dem nachfolgenden Fahrer rechtzeitig vor Buchungsbeginn ein anderes Fahrzeug anbieten.
Darf ich Hunde im StattAuto mitnehmen?
Laut StattAuto-AGB ist ‚Der Transport von Tieren […] grundsätzlich untersagt.‘
‚Hiervon ausgenommen sind Kleintiere in geeigneten Transportbehältern. Voraussetzung für den Transport von Hunden ist die einmalige Registrierung des Tieres bei StattAuto sowie eine geeignete Sicherung (Gurt bzw. Box) und Vorkehrung gegen Verschmutzung und Beschädigung (Unterlage). Der durch Nichtbeachtung dieser Regelung entstehende Aufwand bei StattAuto wird entsprechend der jeweils gültigen Preisliste berechnet.‘
Muss ich das anmelden?
Ja, wenn Sie ein Haustier besitzen, das Sie im Auto mitnehmen wollen, so müssen Sie dies dem Kundenservice einmalig mitteilen, sofern dies nicht bereits bei Ihrer Anmeldung bei StattAuto geschehen ist. Siehe hierzu auch den Auszug der StattAuto-AGB oben.
Wie muss ich das Fahrzeug schützen?
Bei der Mitnahme von Haustieren, insbesondere von Hunden, ist eine geeignete gute Unterlage (Hundedecke) unbedingt notwendig. Dies schützt vor Haarverschmutzung, Schweißflecken (Pfotenschweiß) oder auch starken Gerüchen. Wir möchten jedem Nutzer ein weitgehend sauberes Fahrzeug zur Verfügung stellen. Und bitte bedenken Sie, dass etwaige Nachnutzer allergisch reagieren könnten.
Des Weiteren ist das Haustier anzuschnallen oder geeignet zu sichern. Insbesondere bei starkem Bremsen kann es schnell zu Verletzungen des Tieres oder auch bei Ihnen führen, wenn das Haustier ungeschützt durch das Fahrzeug geschleudert wird.
Wodurch zeichnen sich gute Hundedecken aus?
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Eine Hundedecke soll auf jeden Fall robust, wasserdicht (z.B. Pfotenschweiß) und antistatisch sein.
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Sie soll rutschfest sein und über ausreichend Befestigungsmöglichkeiten verfügen.
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Die Hundedecke soll nicht nur den Untergrund und die Rückenlehne schützen, vielmehr soll sie auch die Vordersitze und die Seitenverkleidung mit abdecken.
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Auch soll sie Anschnallmöglichkeiten für den Hund bieten. Schließlich geht es auch um die Sicherheit des Hundes z.B. bei einer plötzlichen Bremsung, da wird ein Haustier schnell durch den Wagen geschleudert und kann sich selbst sowie auch Sie verletzen.
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Hundedecken gibt es sowohl für die Rückbank als auch für den Kofferraum. Manche Decken lassen sich sogar teilen, so dass auf der Rückbank auch noch Platz für einen Mitfahrer bleibt.
Wo kann ich eine geeignete Decke erwerben?
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Geeignete Hundedecken bekommen Sie im gut sortierten Fachhandel. Dort wird man Sie auch entsprechend beraten.
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Wolldecken oder Ähnliches sind als Unterlage gänzlich ungeeignet und deswegen nicht erlaubt.
Reicht ein Hundekorb oder eine Hundebox?
Nein, dies reicht nicht. Auch wenn Sie eine Hundebox oder einen Hundekorb verwenden müssen Sie eine geeignete Decke unterlegen. Ansonsten besteht kein ausreichender Schutz vor Hundehaaren. Und bitte denken Sie auch hier daran, dass der Korb oder die Box im Fahrzeug gesichert werden muss (anschnallen).
Was ist zu tun, wenn es doch mal zu Verschmutzungen kommt?
In diesem Fall reinigen Sie bitte das Fahrzeug ausreichend nach Ihrer Nutzung!
Buchung und Notfall
Ihr Ansprechpartner bei Problemen: Die 24-Stunden-Buchungszentrale!
- Sie haben einen Schaden am Fahrzeug entdeckt, den Sie melden möchten.
- Das Fahrzeug ist zur gebuchten Zeit nicht am Standort.
- Während der Fahrt gibt es ein Problem (z.B. Reifenpanne).
- Sie möchten umbuchen oder Ihre Reservierung verlängern.
Hinterlassen Sie uns bitte keine Nachrichten mehr in den Fahrzeugen, (wir arbeiten NICHT MEHR mit Mitteilungszetteln), sondern rufen Sie bei Problemen SOFORT die Buchungszentrale an, damit wir bei Unregelmäßigkeiten schnell reagieren können und die Haftung umgehend geregelt ist. Auch Schadensmeldungen per Mail oder Nachrichten auf dem Anrufbeantworter der Geschäftsstelle ersetzen nicht den sofortigen Anruf bei der Buchungszentrale.
Kontakt zur Buchungszentrale
Speichern Sie die Nummer der Buchungszentrale am besten in Ihrem Mobiltelefon, um sie bei Bedarf immer griffbereit zu haben.
Bitte gehen Sie nicht aus der Leitung bzw. versuchen Sie es nicht wiederholt erneut anzurufen, da Sie sich dann immer wieder "hinten anstellen" müssen.
Wenn die Warteschleife einmal sehr lang ist, besteht auch die Möglichkeit, eine Nachricht (u.a. Schadenmeldungen, Fotos) per E-Mail (service@cantamen.de), WhatsApp, Signal oder Threema (0176-15115112, Threema ID: YMZ78DAR) zu senden, wenn das Mobiltelefon entsprechend eingerichtet ist.
Welche Folgen ein Unterlassen haben kann, zeigen einige Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit:
- Ein Nutzer hinterlässt eine Schadensmeldung auf einem Zettel im Auto. Er muss den Schaden übernehmen, da die Meldung nicht vor Fahrtbeginn bei der Buchungszentrale registriert wurde.
- Eine Kundin findet das Fahrzeug nicht vor und ruft sich ein Taxi statt die Buchungszentrale anzurufen. Die Zentrale hätte der Nutzerin die Information geben können, dass das Fahrzeug 20 m weiter parkte. Sie trägt die Taxikosten sowie den Zeitanteil der nicht stornierten Fahrt.
- Ein Kunde storniert am Wochenende seine Fahrt per Mail statt die Buchungszentrale anzurufen. Er zahlt die Zeitkosten der nicht stornierten Buchung.
Tarife und Zahlung
Was ist das StattAuto-Sicherheitspaket?
Sie können das StattAuto-Sicherheitspaket für 75 Euro pro Jahr erwerben. Wenn Sie im Laufe des Jahres einen selbst- oder mitverschuldeten Unfall haben, reduziert sich Ihre Selbstbeteiligung bei einer Vollkasko- und Haftpflichtversicherung von 1.500 € auf maximal 350 €.
Für alle, die nur zeitweilig ein Sicherheitspaket benötigen (z.B. für Urlaubsfahrten), führen wir ab 2020 ein 3-Monats-SiPak für 30 € ein. Dieses verlängert sich nicht automatisch!
Führerscheinneulinge haben keine Wartezeit von 2 Jahren mehr. Das heißt, sie können direkt bei Vertragsbeginn ein Sicherheitspaket abschließen, um die Selbstbeteiligung im Schadensfall von 1.500 € auf 350 € zu senken.
Was ist der Langstreckentarif?
Sie planen eine Fahrt, bei der Sie viele Kilometer zurücklegen? Dann fahren Sie mit dem Langstrecken-Tarif eventuell deutlich günstiger als mit dem Normaltarif. Bitte prüfen Sie mit Hilfe des Preisrechners, welcher Tarif sich für Sie rechnet. Es ist wichtig, dass Sie die Fahrt vor Antritt bei StattAuto anmelden. Die Konditionen finden Sie auf der Preisliste Seite 7.
Was zahle ich, wenn ich meine Buchung stornieren muss?
Stornierungen sind bis 24 Stunden vor Buchungsbeginn kostenfrei.
Danach betragen die Stornokosten die Hälfte der wegfallenden Nutzungskosten (Zeit-Kosten). Verschiebungen von Buchungen vor Buchungsbeginn werden in der Abrechnung wie Stornierungen behandelt. Die Buchung wird beendet, wenn das Fahrzeug mit der Zugangskarte oder der StattAuto-App verschlossen oder der Schlüssel in den Stationstresor zurückgesteckt wird (automatische Stornierung der Restzeit). Die „überschüssige“ Buchungszeit wird Ihnen zu 50 % gutgeschrieben.
Für Buchungen mit einer Dauer von mehr als 7 Tagen gilt die Sonderregelung, dass Buchungen für eine kostenlose Stornierung spätestens 7 Tage vor Buchungsbeginn storniert werden müssen, ansonsten ist die Hälfte der Zeitkosten zu zahlen, jedoch maximal für eine Woche.
Bundesweite Nutzung
Wie kann ich auch Carsharing-Angebote in anderen Orten nutzen?
StattAuto kooperiert mit etlichen anderen Carsharing-Verbünden/-Unternehmen bundesweit. Dazu gehören beispielsweise die stadtmobil-Gruppe oder die cambio-Gruppe. Sie können Fahrzeuge bei diesen Kooperationspartnern direkt per App oder vom PC (z.B. stadtmobil-Gruppe und einige Einzelanbieter) oder nur vom PC über die alte Buchungsmaske per Weiterleitung (cambio-Gruppe) auswählen und buchen. Eine Übersicht über die Kooperationspartner finden Sie in der nebenstehenden Grafik. Für Details zu den einzelnen Standorten informieren Sie sich bitte in der App oder via PC.
Bei Carsharing-Anbietern, die nicht zum Verbund gehören sind, buchen wir gerne für Sie. Wenden Sie sich einfach an unsere Geschäftsstellen.
Was kostet mich die Nutzung bei anderen Carsharing-Anbietern?
Bei Carsharing-Anbietern im Buchungsverbund (insbesondere cambio und Stadtmobil) gelten unsere StattAuto-Preise. Die Fahrt erscheint dann einfach auf Ihrer monatlichen Abrechnung.
Bei Anbietern, die nicht zum Verbund gehören, gelten die Preise des Anbieters. In dem Fall erhält StattAuto die Rechnung für die Fahrt, die dann eins zu eins an den Kunden weitergegeben wird.
Wie bin ich versichert?
Verluste & Sonstiges
Ich habe etwas im Fahrzeug vergessen, was kann ich machen?
Am einfachsten ist es, wenn Sie das Fahrzeug noch einmal für eine halbe Stunde buchen. So können Sie vergessene Gegenstände selbst aus dem Fahrzeug holen. Bei einem Poolfahrzeug wählen Sie den Weg über die Buchungszentrale, damit Sie auch das richtige Fahrzeug buchen.
Wenn ihr vermisster Gegenstand bei uns in der Geschäftsstelle gelandet ist, holen Sie ihn in Kiel oder Lübeck ab. Hier finden Sie die Fundsachenlisten.
Was kann ich tun, wenn meine Kundenkarte verloren gegangen ist?
Melden Sie Ihren Verlust in der Geschäftsstelle. Sie erhalten eine neue Chipkarte. Falls Sie den Verlust zu vertreten haben, werden die Kosten für eine Ersatzkarte berechnet. Achtung: Auf der Kundenkarte bitte niemals die PIN notieren.
Ich habe keine Vertrags-Tankstelle gefunden, was tun?
Was mache ich mit den Tankbelegen?
Wenn Sie die StattAuto-Tankkarte nutzen, brauchen Sie keine Tankbelege zu sammeln. Nur wenn Sie auf eigene Kosten getankt haben, schicken Sie den Original-Beleg bitte an Ihre Geschäftsstelle (bitte Kunden-Nr. angeben), wir erstatten Ihnen den Betrag.
Elektromobilität
Was ist bei Abholung des Fahrzeugs zu beachten?
• Nach der obligatorischen Schadenkontrolle öffnen Sie das Fahrzeug mit ihrer Kundenkarte über das Lesegerät an der Windschutzscheibe. Geben Sie danach ihre PIN im Bordcomputer ein (Sie finden den Bordcomputer im Handschuhfach). Entnehmen Sie den Fahrzeugschlüssel.
• Entriegeln Sie das Ladekabel (Renault Zoe: drücken des Steckersymbols am Fahrzeugschlüssel. VW e-Up: Steckersymbol am Mitteltunnel, ggf. noch mal die Öffnen Taste am Schlüssel drücken). Bitte beachten: Ladekabel sind bei angeschlossenem Fahrzeug grundsätzlich verriegelt um einem unbeabsichtigtem Abziehen oder einem Abziehen durch Vandalismus vorzubeugen.
• Entfernen Sie das Ladekabel und hängen den Stecker an der Ladesäule ein. Hier gibt es drei unterschiedliche Verfahren je nach Typ des Ladepunktes:
◦ crOhm Wallbox: bitte an Ladekabel an der Vorderseite einstecken.
◦ Ladesäule Stadtwerke Kiel: bitte Ladekabel an der Seite einstecken.
◦ Ladesäule Stadtwerke Lübeck: bitte Ladekabel an der Seite einstecken.
◦ GP Joule Wallbox: Ladekabel mit Kappe verschließen und über die Wallbox hängen.
• Danach schließen Sie bitte die beiden Kappen vor der Ladebuchse am Fahrzeug.
• Zum Starten der Fahrzeuge stecken Sie den beim Zoe den Schlüssel (KeyCard) in den dafür vorgesehenen Schlitz in der Mittelkonsole, beim VW e-Up den Schlüssel ins Zündschloss an der Lenksäule, danach treten Sie auf das Bremspedal und drücken den Startknopf (Zoe) bzw. drehen den Schlüssel (e-Up). Das Auto ist nun fahrbereit obwohl Sie meistens nichts hören werden!
• Drücken Sie den Ganghebel von der Parkposition in die gewünschte Stellung (R für Rückwärtsfahrt oder D für Vorwärts).
• Gute Fahrt mit unseren E-Autos.
Wie groß ist die Reichweite der E-Autos?
• Realistischerweise beträgt die Reichweite der E-Autos mit voller Batterie bis zu 250 km (VW e-Up) und 300 km (Renault Zoe) im Sommer.
• Die Reichweite selber ist stark abhängig von ihrer persönlichen Fahrweise, der Topografie und der Straßenart. Starkes Beschleunigen oder schnelle Fahrt auf der Autobahn wirken sich verringernd auf die Reichweite aus. In der Stadt und über Land ist die Reichweite in der Regel am größten.
• Ebenso haben die Nutzung von Licht, Klimaanlage, Heizung, etc. einen kleinen Effekt auf die Reichweite.
• Im Winter kann die Reichweite (insbesondere durch niedrige Temperaturen) auf unter 200 km sinken.
• Ist die Batterie bei Übernahme des Fahrzeuges nicht voll geladen, resultiert daraus eine geringere Reichweite. Diese wird in aller Regel im Armaturenbrett angezeigt. Im Vorwege lässt sich diese auch überschlagsweise errechnen:
◦ Voller Ladestand entspricht einer Batterieladung von 41 kWh beim Renault Zoe und 36 kWh beim VW e-Up.
◦ Der durchschnittliche Verbrauche (siehe auch oben) liegt zwischen 16 und 18 kWh / 100 km
◦ Restreichweite = 41/18*100 * %Ladestand
• Durch vorausschauendes Bremsen lässt sich Energie sparen. Wird beim E-Auto vom Gaspedal gegangen, startet die sogenannte Rekuperation (beim VW e-Up in der Stärke am Ganghebel einstellbar). Das bedeutet, das Fahrzeug wird mit dem Elektromotor langsam verzögert und es wird elektrische Energie in die Batterie zurück gespeist. Ein Treten der Bremse vergrößert diesen Effekt. Nur das letzte Stück bis zum Stillstand wird die mechanische Bremse genutzt. Ein frühzeitiges Nutzen dieses Effekts vergrößert die Energierückgewinnung. Bitte beachten: beim „Ausrollen“, also der leichten Verzögerung ohne Treten des Bremspedals leuchten Ihre Bremsleuchten nicht.
• Im sogen. ECO-Modus steigt die Reichweite. Der Knopf dazu befindet sich im Renault Zoe links neben dem Ganghebel auf der Mittelkonsole, beim VW e-Up oberhalb des Ganghebels an der Mittelkonsole. Im ECO-Modus fällt die Beschleunigung geringer aus und die Höchstgeschwindigkeit ist auf ca. 96 km/h begrenzt.
• Die Anzeige der Reichweite im Fahrzeug ist einigermaßen realistisch, solange Sie nicht mit hoher Geschwindigkeit über die Autobahn fahren. In diesem Fall wird die Restreichweite schnell sinken. Die E-Autos verbrauchen hier durchaus mehr als 20 kW/100 km. Im Falle einer Hin- und Rückfahrt können Sie aber die verfügbare Rückfahr-Reichweite recht gut abschätzen und somit auch, ob ggf. unterwegs zwischengeladen werden muss. Im Zweifelsfall gehen Sie bitte in den Eco Modus.
Rückgabe des Fahrzeuges am Stellplatz
• Nach jeder Fahrt muss das Fahrzeug an die Ladesäule angeschlossen werden!
• Parken Sie den Renault Zoe vorwärts und den VW e-Up rückwärts ein, so dass das Kabel von der Ladesäule bis zu Ladebuchse am Auto reicht.
• Bringen Sie den Schalthebel in die P Position und schalten Sie das Fahrzeug aus.
• Zum Anschließen des Ladekabels öffnen Sie die Ladekappen am Fahrzeug.
• Entnehmen Sie das Ladekabel an der Wallbox und stecken Sie es in die Ladebuchse. Je nach Wallbox-Typ geschieht dies unterschiedlich:
◦ crOhm Wallbox: bitte zum Abziehen den kleinen durchsichtigen Knopf oberhalb des Steckers drücken.
◦ Ladesäule Stadtwerke Kiel: bitte zum Abziehen den kleinen durchsichtigen Knopf oberhalb des Steckers drücken.
◦ GP Joule Wallbox: das Ladekabel hängt über der Wallbox und muss nur abgehängt werden. Bitte die Verschlusskappe abziehen.
• Bitte drücken sie das Kabel am Fahrzeug ganz in die Ladebuchse bis es hörbar einrastet. Die blaue Anzeige über der Ladebuchse wechselt vor Rot auf Blau und blinkt schnell.
• Das Starten des Aufladevorganges geschieht wieder je nach Wallbox unterschiedlich:
◦ crOhm Wallbox: Der Ladevorgang startet automatisch, es ist keine Freischaltung erforderlich.
◦ Ladesäule Stadtwerke Kiel: bitte zum Freischalten die Ladekarte vom Armaturenbrett des Fahrzeuges vor das Display halten.
◦ GP Joule Wallbox: Bitte zum Freischalten die Ladekarte vom Armaturenbrett des Fahrzeuges vor den gekennzeichneten Punkt an der Wallbox halten. Die Freischaltung bitte VOR dem Einstecken des Kabels vornehmen.
◦ Ladesäule Stadtwerke Lübeck: zum Freischalten Ladepunkt auswählen (Knopf unter Display) und Ladekarte vom Armaturenbrett vor den Kartenleser halten.
• Bitte kontrollieren Sie unbedingt, ob der Ladevorgang startet. Dies kann einige Momente dauern, da sich Fahrzeug und Wallbox synchronisieren.
• Sollte dies nicht korrekt passieren (z.B. Frequenz wechselt nicht oder Farbe bleibt auf Rot bzw. wechselt nicht) oder haben Sie Zweifel, dass korrekt geladen wird, so entriegeln Sie bitte den Stecker wieder, ziehen den Ladestecker ab und starten dann das Ankoppeln und die Freischaltung an der Wallbox erneut.
• Danach beenden sie die Buchung des Fahrzeuges wie gewohnt, indem die den Schlüssel in den Bordcomputer zurück stecken. Bitte verschließen sie das Fahrzeug mit ihrer Kundenkarte.
Laden unterwegs an fremden Ladesäulen
• Für den Fall, dass Sie zwischenladen müssen, liegt ein Ladekabel im Kofferraum. Dies ist für den Gebrauch an öffentlichen Ladesäulen gedacht (Stecker Typ 2). Deren Ladeleistung beträgt in der Regel zwischen 11 und 22 kW. Somit liegt die Ladeleistung bei 10 – 20 km Reichweite pro 10 Minuten Ladezeit.
• Auswärts laden sollten Sie nur, wenn es tatsächlich notwendig ist - also wenn Sie z.B. nicht mit einer Ladung hin und wieder zurück kommen. In diesem Fall informieren Sie sich bitte (möglichst im Vorwege) über Lademöglichkeiten unterwegs. Gute Hilfe bieten hierzu die Website https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ oder Smartphone Apps wie z.B. ChargEV, ShellRecharge, Plugsurfing, Punktladung oder Ähnliche. Diese finden sie in Ihrem App-Store.
• Wenn Sie auswärts laden müssen, legen Sie bitte die Kosten zunächst aus und reichen dann den Beleg bei uns ein. Wir erstatten Ihnen dann die Kosten.
• Die möglichen Bezahlarten unterscheiden sich je nach Anbieter. An vielen Ladesäulen kann allerdings mittlerweile per SMS (Telefonrechnung) oder über einen QR-Code bezahlt werden. Bei einigen anderen Ladestationen kann es sein, dass Sie einen Zugangsaccount beim Anbieter benötigen.
• Im Schnitt fahren mehr als 80% aller unserer Kunden je Buchung weniger als 40 km. Damit besteht kein Reichweitenrisiko und auch nicht der Zwang, unterwegs nachladen zu müssen. Dies passiert dann nach Rückgabe des Fahrzeugs wieder an der StattAuto Station.
• Bitte informieren Sie sich im Vorwege über die Kosten des Ladens an einer öffentlichen Säule. Diese fallen sehr unterschiedlich aus. Durch Auswahl von günstigen Säulen helfen Sie, die Gesamtkosten bei StattAuto zu verringern was letztendlich allen Kunden zugute kommt.
• Gängige Ladekosten liegen bei z.B. 30 ct / kWh + Handlingsgebühr. Somit kommen Sie für eine Voll-Ladung auf 10,00 – 15,00 €. Andere Anbieter bieten Pauschalgebühren je Ladevorgang von ca. 5,00 – 6,00 €. Bitte vermeiden Sie entsprechend teure Anbieter die gravierend von diesen Beispielen abweichen.
• Einige Anbieter bieten nach wie vor kostenloses Laden an. Bitte geben Sie diesen Anbietern den Vorzug.
• Und bitte beachten Sie, dass häufig die Parkdauer an öffentlichen Ladesäulen begrenzt ist (z.B. 2 h).
• Eine leere Batterie am Zoe Z.E. 40 ist nach ca. 2,5 h an einer Ladestation mit 22 kW voll geladen, ein VW e-Up benötigt an einem Normallader ca. 5 h (ein CCS Schnellader mit 40 kW ist hier vorhanden). Teilladungen gehen entsprechend schneller vonstatten wobei die ersten 50% jeweils schneller gehen und sich die Ladezeit gegen Ende der Ladung etwas verlängert.
Was ist beim Fahren eines E-Autos zu beachten?
• Ein Elektroauto verhält sich in erster Näherung wie ein konventionelles Fahrzeug mit Automatikgetriebe. Es muss also (außer der Vorwahl vorwärts oder rückwärts) nicht geschaltet werden.
• Im Unterschied zu einem Verbrennerauto macht das Elektroauto nahezu keine Geräusche. Es treten auch keine Schaltpausen wie bei einem konventionellen Automatikgetriebe auf.
• Da das E-Auto nahezu keine Geräusche entwickelt ist ein vorsichtiger Fahrstil angeraten. Andere Verkehrteilnehmer wie z.B. Fußgänger oder Radfahrer sind derart leise Fahrzeuge nicht gewohnt. Bitte seien sie vorsichtig!
• Unsere E-Autos verfügen über den sogenannten AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System), das ist ein künstlicher Geräuschgenerator bei Geschwindigkeiten < 20 km/h. Es handelt sich bei diesen vom Fahrzeug künstlich erzeugten Geräuschen nicht um eine Fehlfunktion des Fahrzeuges.
• Ein E-Auto bremst weitgehend mit dem Motor und nur zu einem geringen Anteil mit den eigentlichen Bremsen. Das Bremsen mit dem Motor nennt sich Rekuperation und führt dazu, dass Energie zurück in die Batterie gespeist wird. Durch entsprechend vorausschauendes Fahren kann also zusätzliche Energie zum eigentlichen Fahren genutzt werden → Nutzen sie dies. Ein „Ausrollen“ ist mit einem E-Auto wegen der Rekuperation deutlich kürzer als bei einem Verbrennerfahrzeug. Geht man vom Gaspedal setzt quasi schon eine leichte Bremswirkung ein ohne dass die Bremsleuchten am Fahrzeug leuchten. Die Stärke der Rekuperation ist beim VW e-Up über den Ganghebel einstellbar.
Liegen bleiben mit leerer Batterie?
• Die Fahrzeuge dürfen nie abgeschleppt werden! Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Motor beschädigt wird.
• Bitte verständigen sie die Buchungszentrale (Nummer siehe Kundenkarte).
• Beim Renault Zoe: im Notfall bei leerer Batterie hilft die Renault Assistance unter 0800 – 5893305. Bitte halten sie dazu ihre Fahrgestellnummer bereit (sie finden diese im Bordbuch). Bitte richten sie sich auf eine Wartezeit ein. Sie werden dann Hukepack zu einer Ladesäule gebracht. Für den VW e-Up gibt es diese Rückfalloption nicht. Bitte planen Sie Ihre Fahrten entsprechend.
Warum setzt StattAuto auch auf E-Fahrzeuge?
• StattAuto bietet E-Fahrzeuge an, um einen Beitrag für eine saubere Umwelt zu leisten und somit die Lebens- und Aufenthaltsqualität in Kiel und Lübeck zu erhöhen.
• E-Fahrzeuge generieren in Summe erheblich weniger CO2, sie entwickeln insbesondere bei niedrigeren Geschwindigkeiten erheblich weniger Lärm und sie produzieren nur sehr wenig Feinstaub.
• Die heute realistisch erreichbaren Reichweiten sind bei weitem genug, um die meisten Anwendungsfälle von StattAuto zu bedienen. Die Fahrzeuge sind absolut alltagstauglich!
Kann ich auch an 230 Volt Steckdosen laden?
Ein Kabel zum Laden an einer 230 Volt Steckdose liegt unsere Elektroautos nicht bei (diese sind sehr teuer). Für den Fall, dass Sie trotzdem auf Reisen eine Ladung an einer 230 Volt Steckdose vornehmen möchten, können Sie bei StattAuto ein entsprechendes Kabel für Ihre Reise ausleihen. Dies wird in den allermeisten Fällen allerdings nicht notwendig sein, da mittlerweile die Ladenetze gut ausgebaut sind und auch permanent neue Ladestation hinzu kommen. Bitte beachten Sie, dass ein Ladevorgang an 230 Volt nur mit maximal 2 kW erfolgt und sich somit entsprechend lange Ladezeiten ergeben (zum Vergleich: an öffentlichen Ladesäulen wird meistens mit 22 kW geladen).
Wissenswertes zu den ReNuBiL Fahrzeugen, Station Lübeck Audimax
An der Station Audimax in Lübeck sind 2 Elektrofahrzeuge (Nissan Leaf, Nissan eNV200) der Universität Lübeck stationiert und werden durch StattAuto betrieben. Diese können wie andere StattAuto Fahrzeuge gebucht und gefahren werden. Bei ReNuBiL handelt es sich um ein Forschungsprojekt, bei dem verschiedenen Ansätze des Bi-direktionalen Ladens von Elektrofahrzeugen erforscht werden sollen. Details zu Projekt finden sich hier: https://renubil.de.
Ein paar Kleinigkeiten sind bei diesen Fahrzeuge zu beachten. Dies betrifft die Bedienung der Ladesäulen, das Fahren mit dem One-Pedal Driving Mode im Nissan Leaf (Fahren ohne Nutzung des Bremspedals) sowie die Zufahrt zur Station Audimax. Eine bebilderte Anleitung findet sich hier:
Nissan Leaf: https://hcd.digital/howtoleaf
Nissan eNV200: https://hcd.digital/howtoenv200